Ondontología Estética
Dientes naturalmente bellos, rectos y blancos.
In Deutschland werden jährlich mehr als 1 Millionen Zahnimplantate gesetzt (Stand: 03.12.2018 - zm-online.de). Implantate gibt es bereits seit den 60er Jahren und die zahnärztliche Implantologie hat seither enorme Entwicklungen in der Forschung und Innovationen bei Materialien und digitalen Verfahren erfahren. Untersuchungen belegen, dass über 95% der durch zertifizierte Implantologen eingesetzten Zahnimplantate, nach Jahrzehnten noch funktionstüchtig sind.
Die Verwendung von Zahnimplantaten ist in den meisten Fällen die hochwertigste Versorgung von Einzelzahnlücken und zahnlosen Kieferabschnitten. Zahnersatz auf Implantaten ist funktionell sinnvoll und ästhetisch die beste Versorgung wenn eine Implantation möglich ist. Sollte das ortständige Knochenangebot nicht ausreichen muss ggf. eine Knochentransplantation durchgeführt werden. Alternative Lösungen zur Implantaten sind Brücken (wenn bei einer Zahnlücke ausreichende gesunde Nachbarzähne vorhanden sind) oder herausnehmbare Teilprothesen. Insgesamt betrachtet stellen Implantate die komfortabelste und der Natur am besten nachempfundene Versorgung dar.
Ein Sofortimplantat wird unmittelbar nach der Zahnentfernung oder Zahnverlust durchgeführt. D.h. in der gleichen Operation wird das Implantat gesetzt. Sofortimplantate können mit Speziellen Provisorien auch sofort versorgt werden, wenn ausreichende primäre Stabilität des Implantates im Knochen vorliegt. Vorteile der Sofortimplantation sind: Vermeidung von Knochenverlust nach Zahnentfernung, Minimierung notwendiger weiter Operationen zum Knochenaufbau, weniger Operationen, zügige Versorgung mit neuem Zahnersatz.
Die heute auf dem Markt befindlichen Zahnimplantate bestehen meist aus hochreinem Titan. Titan ist biokompatibel und besonders gewebeverträglich, d.h. es wächst sehr gut in den Knochen ein. Daneben werden immer häufiger Keramikimplantate aus Zirkondioxid eingesetzt wenn z.B. eine Unverträglichkeit auf Titan oder metallische Fremdstoffe vorliegt. Auf eine Unverträglichkeit gegen Titan kann im Verdachtsfall mittels einer Blutuntersuchung getestet werden.
Die prothetischen Zahnkronen, Brückengerüste und Implantatzähne sind inzwischen fast alle metallfrei, z.B. aus Zirkondioxid herstellbar. Auch Zahnimplantate aus Zirkondioxid sind möglich. Diese sind biologisch sehr gut verträglich und haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie durch ihre weiße Farbe der natürlichen Zahnfarbe sehr nahe kommen.
In der Regel heilen Implantate im Oberkiefer in drei Monaten, im Unterkiefer in 2 Monaten ein. Die Einheilung von Implantaten kann jedoch sehr individuell und patientenabhängig sein. In einigen Fällen muss ggf. ein Knochenaufbau durchgeführt werden und die Einheilung kann bis zu 6 Monate dauern. Erreicht man bei der Sofortimplantation z.B. im Bereich der Oberkieferfrontzähne eine hohe primäre Stabilität kann man aus Gründen der Ästhetik mit der Sofortbelastung, für die Zeit der Einheilung, eine provisorische Krone auf dem Implantat befestigen. Hierbei besteht allerdings immer ein gewisses Risiko dass bei Belastung durch Kauen und Abbeissen das Implantat nicht einheilt und es zu einem Implantatverlust kommt.
Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass eine künstliche Zahnwurzel (Implantat) nach erfolgreicher Einheilung, stabiler und haltbarer als natürliche Zahnwurzeln ist. Eine Funktionsanalyse von Zähnen und Kiefergelenken ist dennoch ratsam, um die Ursache für das Zähneknirschen und den Bruxismus herauszufinden und ggf. zu behandeln.
Im Unterkiefer verläuft im Seitenzahnbereich in einem Knochenkanal ein Nerv zusammen mit Blutgefäßen, der die Aufgabe hat, die Unterlippe und einen Teil des Kinns mit Gefühl zu versorgen. Bei der Verletzung dieses Nervs durch eine Implantation oder andere Operationen, kann ein Taubheitsgefühl im Unterlippen- und Kinnbereich entstehen, dass länger oder sogar dauernd bestehen bleibt. Das Risiko ist sehr gering und bei exakter Planung quasi ausgeschlossen. Jedoch ist es nie gänzlich ausgeschlossen. Jeder Patient wird vor einer Operation über dieses Risiko aufgeklärt. Sollte dies auftreten wenden Sie sich an Ihren Behandler für regelmäßige Nachkontrollen und die Einnahme von Vitamin-B-Komplex um die Regeneration des Nerven zu unterstützen. Der Unterkiefernerv kann sich regenerieren (6-12 Monate), Nervengewebe wächst pro Monat circa 1mm.